Im heutigen Beitrag möchten wir uns mal nicht mit den neusten Funktionen zu Wig-Schweißgeräten(link), oder mobilen Plasmaschneidern(link) beschäftigen, sondern eine Zusammenfassung über die wichtigsten Kriterien von Schweißhelmen geben.
Schweißhelme sind eine der wichtigsten Utensilien, un die Tätigkeit als Hobby oder auch Profi-Schweißer über einen langen Zeitraum ausüben zu können, ohne dabei die Augen zu schädigen. Selbst als Einsteiger sollte nicht auf diese wichtige Investition verzichtet werden, nur weil im Keller noch ein altes Handschild aus Opas vergangenem Berufsleben liegt. Handschilde gehören schon seit langem ausgesondert, da sie lediglich das Arbeiten mit einer Hand erlauben, was bereits Grund genug ist, um auf höherwertigen Arbeitsschutz umzusteigen.

So nicht! Diese veralteten Schweißmasken erlauben lediglich das Arbeiten mit einer Hand und gehören ausgesondert! Zusätzlich ist das Sichtfeld dieser Maske viel zu klein um ein komfortables Arbeiten zu ermöglichen.
Automatischer Schutz
Neben dem bequemen Tragekomfort und der Möglichkeit problemlos mit zwei Händen zu arbeiten, bieten moderne Schweißhelme bereits in günstigen Preisklassen eine automatische Verdunklungsfunktion. Dabei wird innerhalb von einem Sekundenbruchteil (1/25.000s) die Abdunkelung automatisch vom Helm gesteuert. Zusätzlich erlauben viele Modelle noch eine Verzögerung zwischen den Schaltvorgängen einzustellen. Die Energieversorgung erfolgt in der Regel über ein Solarpanel, wodurch der Helm stets einsatzbereit ist.
Wichtige Daten
Um bei der großen Auswahl der verschiedenen Angebote nicht den falschen Helm zu erwischen, achtet beim Kauf unbedingt auf diese Daten:
- Sichtfeld
Ein zu kleines Sichtfeld behindert euch beim Arbeiten und ist zudem sehr ermüdend. Solltet ihr euch zwischen zwei Modellen nicht entscheiden können, greift zu dem mit dem größeren Sichtfeld.
- Anwendungsbereich
Hier wird angegeben, für welche Schweißarten der Schutzhelm geeignet ist. Solltet ihr beispielsweise MIG/MAG schweißen wollen, achtet drauf, dass dies auch unter den empfohlenen Schweißverfahren aufgelistet ist.
- Energieversorgung
Die Energiezufuhr sollte Solar erfolgen, aber auch über einen Akku verfügbar sein.
- Lichtschutz/Lichtstand
Dies wird über verschiedene DIN-Normen geregelt. Mit den Normen: DIN 3, 5 und 9 bis 13 seid ihr auf der sicheren Seite.
- Lichtbogensensoren
Diese Sensoren sorgen dafür, dass die Abdunkelung automatisch erfolgen kann. Üblich sind 4 Sensoren.

Moderne Schweißhelme verfügen über eine automatische Verdunkelung, welche über ein Solarpanel mit Energie versorgt wird. Der Tragekomfort wird durch individuell anpassbare Riemen umgesetzt. Solche professionellen Helme sind bereits zu günstigen Preisen erhältlich und steigern die Arbeitsgrundlage und Arbeitssicherheit enorm.
Zusätzlich ist es besonders bei häufigen Schweißarbeiten wichtig, dass der Helm einen ausreichenden Tragekomfort bietet. Achtet dabei auf eine einstellbare Passform und einen einstellbaren Gesicht-Visier-Abstand.
Habt ihr bereits Erfahrungen mit verschiedenen Modellen und habt ein Lieblingsmodell gefunden? Dann postet eure Erfahrungen gerne im Kommentarfeld.