Industrie und Handwerk

Bohren – Mauerwerk und Beton

mauerwerk

Bei Umzügen, Renovierungen und Neuausstattungen müssen besonders oft Löcher in Mauerwerk, Beton und Stahlbeton gebohrt werden, was besonders für Ungeübte eine Herausforderung darstellt.

Um bei diesen Aufgaben nicht auf einen Dritten angewiesen zu sein, erklären wir euch in diesem Blogartikel wie Ihr diese Aufgabe erfolgreich meistert, ohne eure Wände zu beschädigen.

Zu Beginn der Arbeit müsst Ihr euch im Klaren sein, was eure Löcher tragen sollen. Ist es lediglich eine Lampe oder ein schwerer Küchenschrank? Danach richtet sich die Wahl der Schrauben und Dübel, welche an die benötigte Tragkraft angepasst werden. Je nach Beschaffenheit der Wand gibt es eine unterschiedliche Auswahl an Dübeln, welche sich für verschiedene Bereiche eignen. Für die meisten Wände seid Ihr jedoch mit Spreizdübeln auf der sicheren Seite.

Sofern das passende Befestigungsmaterial gewählt wurde, geht es an die Wahl der richtigen Bohrmaschine bzw. Bohrfunktion. Die meisten Mauerwerke können mit Schlagbohrmaschinen abgedeckt werden, wobei es jedoch bei besonders hartem Beton in Neubauten oft einen Bohrhammer verlangt. In weichen Zwischenwänden reicht es oft aus, ohne Schlag Funktion zu arbeiten, wobei Ihr dann jedoch Prüfen müsst, ob die Wand eine ausreichende Tragfähigkeit für euer Vorhaben hat. Zusätzlich solltet Ihr euch über den Verlauf von Wasser oder Stromleitungen informieren oder dies gegebenenfalls mit einem Prüfgerät testen.

Nachdem die Bohrpunkte akkurat angezeichnet worden sind, bohrt zunächst ein kleines Loch, ohne Schlagfunktion, als Führung in die Wand. Setzt dabei den Bohrer exakt in einem 90°-Winkel zur Wand. Anschließend spannt Ihr einen Steinbohrer mit dem gleichen Durchmesser eures Dübels ein und bohrt das Loch mit der benötigten Tiefe. Vermeidet bei schmalen Wänden einen Durchstoß zur anderen Seite, um ein ungewünschtes Guckloch zum Nachbarn zu verhindern.

Wenn der Dübel in die Wand getrieben ist, wählt den passenden Schraubaufsatz und dreht eure Schraube in die Wand. Achtet darauf den Schraubkopf nicht zu überdrehen, falls Ihr die Schraube noch einmal entfernen müsst.

Solltet Ihr noch weitere Fragen zum Bohren selbst oder zu Bohrmaterialien haben, beantworten wir diese gerne im Kommentarfeld. In den kommenden Blogbeiträgen werden ebenfalls Holzbohrarbeiten, Befestigungsmaterialien und Bohrerarten besprochen.

Bis dahin ein gutes Gelingen!

Jonas Sonnenberg

Jonas Sonnenberg

Jonas unterstützt unser Team tatkräftig im Bereich Social-Media-Marketing und betreibt gewissenhaft unseren Blog. Vor allem die Fast-Food-Szene liegt im sehr am Herzen.

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