Wasserkocher entkalken

Teilen

Autor: Przemysław Gutowski
Oktober 17, 2020

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass hin und wieder mal eine Entkalkung des Wasserkochers stattfinden muss, ansonsten leidet der Geschmack. Aber ist dafür tatsächlich eine Entkalkungstablette notwendig?

Teilen

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass hin und wieder mal eine Entkalkung des Wasserkochers stattfinden muss, ansonsten leidet der Geschmack. Aber ist dafür tatsächlich eine Entkalkungstablette notwendig?

Um einen Wasserkocher zu entkalken: Essigessenz oder Entkalkungstablette?

Wer seinen Wasserkocher mit “hartem Wasser” befüllt, nimmt Kalkablagerungen im Inneren des Geräts in Kauf. Um diese zu lösen, sind säurehaltige Mittel notwendig. Eine Option dafür bieten sogenannte Entkalkungstabletten.

Entkalkungstabletten findet man heutzutage quasi in jedem Supermarkt und Online-Versandhändler, die Küchen- und Haushaltsartikel führen. Die Bedienungsanleitung liest sich dabei immer gleich: Wasserkocher mit Wasser befüllen, Tablette in den Kocher geben und anschließend aufkochen lassen. Das Reinigungswasser soll anschließend selbstverständlich abgegossen werden. Danach erneut Wasser in den Wasserkocher geben, anschalten und das Produkt wieder wegkippen – danach sollten alle Kalk- und Tablettenreste entfernt sein und ihr könnt euch wieder euren Lieblingstee machen.

Nun gibt es (verständlicherweise) eine Menge Leute, die nicht bereit sind, chemische Mittel in ihren Wasserkocher zu kippen. Zum Glück gibt es eine Menge Haushaltstipps, die euch natürliche Produkte zum Entkalken des Wasserkochers empfehlen.

Eine Alternative stellt Essig bzw. Essigessenz dar. Für diejenigen, die dieses noch nie benutzt haben: Es hat einen sehr beißenden Geruch, also nicht erschrecken. Gebt am besten Wasser hinzu, um den Geruch abzuschwächen – und zwar im Verhältnis 3 zu 1 (also ⅓ der Wassermenge an Essigessenz hinzugeben). Falls sich Kalkrückstände an den Rändern gebildet haben, nehmt ein sauberes Tuch, tränkt es in die säurehaltige Mischung und wischt damit die Ränder ab. Lasst den Wasserkocher aber vorher unbedingt etwas abkühlen, nicht dass ihr euch verbrüht.

Kalk als Energiefresser: Ein Grund mehr, den Wasserkocher zu entkalken

Abgesehen vom veränderten Geschmack des zubereiteten Wassers ist Kalk auch ein Energiefresser. Das Wasser wird nicht mehr so leicht erhitzt und somit wertvolle Energie verschwendet – daher gibt es auch wirtschaftliche Anreize, den Wasserkocher zu entkalken.

Eine weitere Möglichkeit, das Gerät von Kalk zu befreien, bietet Zitronensäure. Diese einfach in den Wasserkocher geben und mit Wasser aufkochen. Damit das funktioniert, müsst ihr aber bereit sein, eine Menge davon zu benutzen. Bei einer kleinen Befragung hier im Büro kamen auch Vorschläge wie Cola und Backpulver, wobei unsicher ist, ob das stimmt. Ihr könnt uns aber gerne berichten, ob es damit auch funktioniert!

Sollte sich euer Wasserkocher partout nicht mehr reinigen lassen, müsst ihr euch wahrscheinlich einen neuen besorgen. Diese gibt es aber bereits für kleines Geld.

War dieser Artikel hilfreich? Ja Nein

Neueste Beiträge

Kirschbaum schneiden: Zeitpunkt, Werkzeug und Schnittregeln 

Sie planen, in Ihrem Garten Kirschbäume zu pflanzen? Großartig! Im diesem Artikel verraten wir Ihnen die…

Mehr lesen

Sie trennen Plastik und Papier. Aber was machen Sie mit einer Bananenschale? Finden Sie heraus, was in den Komposter kommt 

Haben Sie einen Garten oder einen Schrebergarten? Dann entsorgen Sie organische Abfälle kostengünstig auf einem Komposthaufen…

Mehr lesen

Wasserhärte: Was ist das, wie prüft man sie und wie enthärtet man Wasser? 

Haben Sie sich jemals gefragt, warum sich Kalk auf dem Wasserhahn, Wasserkocher und anderen Oberflächen bildet?…

Mehr lesen

Solar-Röhrenkollektoren für Warmwasser. Lohnt sich das?  

Mit Solarthermie Warmwasser erzeugen: Wie geht das? Wann lohnt es sich? Und was ist der Unterschied…

Mehr lesen